„Pain Killer- Nur der Tod kennt die Wahrheit“ N.J. Fountain
Titel: Pain Killer- Nur der Tod kennt die Wahrheit
Autor/in: N. J. Fountain
Verlag: Goldmann
Preis: 9,99 € (Taschenbuch), 8,99 € (eBook)
Seiten: 448 Seiten
ISBN: 978-3-442-48444-7
Erscheinungsdatum: 20.06.2016
Altersempfehlung: ab 17/18 Jahren
Inhalt
Seit einem tragischen Unfall vor fünf Jahren vergeht kein Tag in Monicas Leben ohne Schmerz. Jeden Morgen erwacht sie in ihrer ganz eigenen Hölle. Dennoch hat sie niemals an Selbstmord gedacht. Doch dann findet sie eines Tages einen Abschiedsbrief, den sie geschrieben haben soll. Seitdem sie starke Schmerzmittel nimmt, erinnert sie sich an vieles nicht mehr – aber auch daran nicht, dass sie sich umbringen wollte? Ihr Mann reagiert beschwichtigend, ihre Freundin lenkt ab, aber Monica beruhigt das nicht. Sie beginnt nachzuforschen: War, was vor fünf Jahren geschah, wirklich ein Unfall? Hat sie nicht eine Hand auf ihrem Rücken gespürt, bevor sie die Treppen hinunterstürzte? Ist sie vielleicht immer noch in Gefahr? Sollte sie den Menschen, die ihr am nächsten stehen, tatsächlich vertrauen?
Meine Meinung
Schon der Titel und dann auch der Klappentext hat mich wirklich neugierig gemacht und es stand fest, dass ich es lesen werde und war sehr gespannt, was mich erwarten wird.
Die meisten Kapitel des Buches sind aus der Sicht von Monica, der Protagonistin des Buches, geschrieben. Die Kapitel sind relativ kurz, was mir gut gefallen hat. Gleichzeitig ist der Schreibstil sehr verwirrend, manche Sätze endet abrupt und auch die verwirrten Gedankengänge von Monica, haben dazu geführt, dass ich manche Zeilen mehrmals lesen musste, bis ich sie richtig verstanden hatte. Trotzdem passt es zum Buch und zu Monicas Geschichte. Durch einen Unfall vor 5 Jahren, leidet Monica an starken Schmerzen, welche sich auch nicht komplett durch Schmerzmittel mindern lassen. Die Schmerzmittel haben aber auch starke Nebenwirkungen, was dazu führt, dass Monica sich an vieles nicht mehr erinnern kann, sie vom Tag nicht wirklich viel mitbekommt und eigentlich mehr oder weniger vor sich hin vegetiert, kein richtiges Leben mehr führt. Durch die Schreibweise des Autors, merkt man als Leser, was in Monica vorgeht, wie verzweifelt sie ist und auch wie sehr sie durch die Medikamente eingeschränkt ist. Trotz der überwiegend schlechten Tagen, gibt es vereinzelt auch gute Tage für Monica, an welchen sie aus dem Haus und sogar Auto fahren kann.
Als Monica eines Tages dann einen Abschiedsbrief, welchen sie geschrieben haben soll und an welchen sie sich nicht mehr erinnern kann, findet, beginnt sie so gut es in ihrem Zustand geht, zu recherchieren.
Schon gleich zu Beginn, lernt man Monica und auch wenige Seiten später ihren Mann, Dominic kennen. Dieser kommt zu Beginn des Buches als liebender, besorgter und fürsorglicher Ehemann, welcher Monica liebt und in allem unterstützt rüber. Dies ändert sich aber im Laufe des Buches, durch sein Verhalten und durch Informationen welche man bekommt. Auch wenn alles darauf hinweist, das Dominic nicht der ist, für den er sich ausgibt, konnte ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass er etwas böses im Schilde führt.
Dadurch, dass ich das Buch nur in meinen Mittagspausen auf der Arbeit gelesen habe, aber auch durch die verwirrende Schreibweise und viele verwirrende Situationen habe etwas länger für das Buch gebraucht. Trotzdem war es aber spannend, weil ich unbedingt wissen wollte, was wirklich passiert ist und wie alles ausgeht.
Am Ende des Buches, haben dann auch die Situationen, welche im Laufe des Buches wirklich verwirrend waren, einen Sinn ergeben.
Laut der Seite des Verlages, fällt „Painkiller“ in die Genre Psychothriller was meiner Meinung aber nicht 100 % zutrifft. Für mich hatte das Buch nur am Ende etwas von einem Thriller.
Fazit
Wie oben schon gesagt, hat der Schreibstil das Lesen des Buches erschwert, gleichzeitig hat er Monicas Situation auch gut beschrieben und rüber gebracht.
Das Buch war gleichzeitig verwirrend, aber auch spannend und fesselnd. Da der verwirrende Teil aber leider überwiegt und es erst um Ende hin spannend wurde, bekommt das Buch von mir leider nur 3/5 Punkte.