Freitag, 21. Juli 2017

Rezension "Be my Girl"

„Be my Girl“- Nina Sadowsky





Titel: Be my Girl
Autor/in: Nina Sadowsky
Verlag: Penguin Verlag
Seiten: 332 Seiten 
Preis: 13,00 € (Paperback), 9,99 € (eBook)
ISBN: 978-3-328-10004-1
Erscheinungsdatum: 13. Februar 2017 
Altersempfehlung: ab 17/18 Jahren 





Inhalt

Ellie und Rob sind das perfekte Paar. Gut aussehend, erfolgreich, bis über beide Ohren verliebt. Aber nur Augenblicke nach dem Jawort scheint alles in Scherben zu liegen. Rob verbirgt eine entsetzliche Vergangenheit. Je mehr Ellie erfährt, desto tiefer wird sie in einen Strudel aus Lügen und Verrat gezogen, der ihrer beider Leben bedroht. Wer ist der Mann, den sie geheiratet hat? Und wie weit will sie gehen, um ihre Liebe zu retten? Denn Rob ahnt nicht, dass auch sie nicht ehrlich zu ihm war …




Meine Meinung 

Schon ab der ersten Seite ist man als Leser gleich in der Geschichte drin, was mir sehr gut gefallen hat. Als Leser wird man gleich mit einem Tatort und einem Mord konfrontiert, welcher natürlich Fragen aufwirft. Fragen, welche im Laufe des Buches beantwortet werden. 

Die Kapitel spielen abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit, auch dies hat mir zu Beginn sehr gut gefallen. Leider wurde es aber nach einigen Kapiteln etwas verwirrend. Neben der Protagonistin Ellie, kamen immer mehr Nebencharaktere hinzu und auch sehr viele verschiedene Handlungsstränge und Zeitebenen, welche irgendwie zusammengehört haben. Dadurch wurde es nach einiger Zeit schwer den Überblick zu behalten und hat das Lesen meiner Meinung nach erschwert. 
Die Geschichte wird aus verschiedenen Sichten der verschiedenen Personen erzählt, was den Überblick auch etwas erschwert. Die Kapitel sind aber sehr kurz, was mir gut gefallen hat. 

Die Spannung, welche von der ersten Seite an da war, ließ aber nicht nach, wodurch ich das Buch auch unbedingt weiter lesen wollte, da ich wissen wollte wie alles zusammenhängt.  Durch den angenehmen und spannenden Schreibstil, wurde das Lesen dann doch etwas angenehmer. 

Ellie und Rob, die beiden Protagonisten, waren mir am Anfang nicht wirklich sympathisch und dies hat sich auch im Laufe des Buches nicht geändert. Die beiden kamen mir im ganzen Buch sehr oberflächlich und irgendwie nicht menschlich vor. Während ich zu Beginn des Buches das Gefühl hatte, das Ellie in manchen Situationen doch ein bisschen menschlich ist und auch ein paar Gefühle zeigt, hatte ich bei Rob eigentlich im ganzen Buch das Gefühl, dass er einfach wie eine Maschine handelt. Dies hat sich im Laufe des Buches bei Ellie aber auch immer mehr geändert. 

Die meisten offenen Fragen, welche im Laufe des Buches aufgekommen sind, wurden am Ende zwar beantwortet, aber leider war auch das Ende des Buches sehr verwirrend. 


Fazit

Die Umsetzung der Idee war nicht allzu schlecht, aber leider auch nicht sehr gut. Leider hat mir in den Zeitsprüngen der rote Faden gefehlt. Aber trotzdem gab es im ganzen Buch eine Grundspannung und auch Wendungen, mit welchen ich nicht gerechnet habe, welche mir wirklich gut gefallen haben. 

Alles in allem war die Geschichte nicht schlecht, aber leider sehr verwirrend, was das Lesen erschwert hat. Daher bekommt das Buch von mir 3/5 Punkte.