Sonntag, 11. September 2016

Rezension "Das Rosie-Projekt"

„Das Rosie-Projekt“- Graeme Simsion 




Titel: Das Rosie-Projekt
Autor/in: Graeme Simsion 
Verlag: Fischer 
Preis: 9,99 €
Seiten: 346 Seiten 
ISBN: 978-3-596-19700-2
Erscheinungsdatum: 22.01.2015
Altersempfehlung: ab 16/17 Jahren 




Inhalt

Don Tillman will heiraten. Allerdings findet er menschliche Beziehungen oft höchst verwirrend und irrational. Was tun? Don entwickelt das Ehefrau-Projekt: Mit einem 16-seitigen Fragebogen will er auf wissenschaftlich exakte Weise die ideale Frau finden. Also keine, die raucht, trinkt, unpünktlich oder Veganerin ist. 
Und dann kommt Rosie. Unpünktlich, Barkeeperin, Raucherin. Offensichtlich ungeeignet. Aber Rosie verfolgt ihr eigenes Projekt: Sie sucht ihren biologischen Vater. Dafür braucht sie Dons Kenntnisse als Genetiker. Ohne recht zu verstehen, wie ihm geschieht, lernt Don staunend die Welt jenseits beweisbarer Fakten kennen und stellt fest: Gefühle haben ihre eigene Logik.



Meine Meinung 

Don ist Wissenschaftler und wirklich sehr gut auf seinem Gebiet, nur auf anderen Gebieten, wie Freundschaft oder Liebe und auf der emotionalen Ebene ist er das komplette Gegenteil. Er hat Asperger, was er aber wie es scheint nicht weiß. Don ist die männliche Hauptfigur und die Kapitel sind aus seiner Sicht geschrieben. Seine Denkweise hat mich des öfteren etwas schmunzeln lassen. 

Wie oben schon gesagt, ist Don nicht gut in Dingen Freundschaft und Liebe, er findet einfach nicht die Richtige. Deswegen überlegt er sich einen Fragebogen, mit dem er die richtige Frau, welche seinen Ansprüchen genügt, finden. Während der Suche nach der passenden Frau, lernt er Rosie kennen, die das Gegenteil von dem ist, was Don sucht. Er hilft ihr dabei ihren biologischen Vater zu finden und begibt sich so mit ihr zusammen auf eine kleine Reise, die das ein und andere Abendteuer bereit hält. Mit Rosie verändert sich Dons Leben komplett. Auf der Suche nach Rosies biologischem Vater lernen sich die beiden näher kennen. Dadurch, dass die Geschichte aus der Sicht von Don geschrieben ist, ist es sehr neutral und eher ohne Gefühle geschrieben. Trotzdem kann man die Gefühle zwischen den Zeilen lesen und man fiebert mit den beiden mit. Ich habe das Buch ohne irgendwelche Erwartungen angefangen zu lesen. Manchmal ist es mir ein bisschen schwer gefallen, wenn Don seine Fachsprache und auch sein Fachwissen ausgepackt hat. Aber trotzdem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und mich positiv überrascht. 

Fazit 

„Das Rosie-Projekt“ ist keine typische Liebesgeschichte und normalerweise auch nicht so wirklich das was ich eigentlich lese, aber dennoch hat sie mir sehr gefallen. 
Ich bin schon gespannt wie es mit Don und Rosie weitergehen wird und werde auf jeden Fall auch noch „Der Rosie-Effekt“ lesen. 


Das Buch bekommt von mir 4/5 Punkte.